Revier- und kreisgrenzenüberschreitende Fuchsjagd des Hegeringes Nord

Am 24.02.2018 veranstaltete der Hegering Nord der Jägerschaft Oldenburg seine jährliche Fuchsjagd. Sie fand in Revieren des Hegerings Oldenburg der Stadt Oldenburg sowie angrenzenden Revierteilen des Landkreises Ammerland und der Wesermarsch statt.

Wie in jedem Jahr perfekt organisiert fand am 24.02.18 die jährliche Fuchsjagd des Hegeringes Nord der Jägerschaft Oldenburg Stadt statt.
Rund 90 geladene Jägerinnen und Jäger, Treiber und Hundeführer trafen sich bei kaltem und sonnigem „Kaiserwetter“ in Bornhorst, um sich von dort aus in mehreren Gruppen in die verschiedenen Reviere des Hegeringes zu verteilen. Im Anschluss an mehrere Treiben wurde sich bei heißem Kakao aufgewärmt, es folgten weitere Durchgänge und die Jagd klang am Abend im „Bunker“ Bornhorst bei Grünkohl und Pinkel aus. Einen herzlichen Dank an die Damen und den Nachwuchs, die das „Catering“ übernommen haben!
Bemerkenswert an dieser jährlich stattfindenden Gesellschaftsjagd ist, dass sie nicht nur die Grenzen der städtischen Oldenburger Reviere im Norden sondern auch Kreisgrenzen von Ammerland und Wesermarsch überschreitet. Besonderer Dank des Hegeringleiters Christian Brummer und Jägerschafts-Naturschutzobmann Hans-Hermann Mohrmann, die mit ihrem Team die Jagd vorbereitet haben, gilt daher den Revierinhabern, die die Jagd überhaupt ermöglicht haben. „Dass eine solche Jagd über Kreisgrenzen hinweg stattfinden kann, ist absolut nicht selbstverständlich! Aber den Fuchs scheren diese Grenzen ja nun mal auch nicht.“, so Mohrmann. 
Das ist auch der Grundgedanke des Prädatorenmanagements, das seit vielen Jahren im Hegering Nord mit Nachdruck und zeitintensivem ehrenamtlichem Engagement betrieben wird. Übergreifende und nachhaltige Maßnahmen zur effektiven Bejagung von Raubsäugern ist das Ziel, damit Niederwild und unter Naturschutz stehende Vögel verbesserte Chancen, ihre Jungen ungestört aufzuziehen.
„Die mit 2 Füchsen geringe Strecke der diesjährigen Jagd deutet erneut darauf hin, dass unsere Raubwildbejagung sehr erfolgreich ist!“ Hegeringleiter Christian Brummer ist mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Trotzdem gibt es weiterhin viel zu tun, da Raubwildbejagung nur erfolgreich sein kann, wenn sie kontinuierlich betrieben wird. Da Beutegreifer vornehmlich durch Fallenjagd bejagt werden, ist dies ein äußerst aufwändiges Unterfangen, denn es genügt nicht, dass Fallen aufgestellt werden – diese müssen auch täglich durch speziell beauftragte und geschulte Jäger kontrolliert werden.
Und dann gibt es da ja auch noch Nutria und Bisam, deren Populationen eingedämmt werden müssen. Aber das ist eine andere Geschichte……